Mittwoch, 6. Juni 2007
Nachtrag von Alex
Hej!

Gleich zu Beginn: Ines, dich muss ich leider enttäuschen, ich besitze nämlich keine Digitalkamera, daher auch keine Fotos von feschen Schweden. Es gibt aber fesche Schweden, ich habe sie gesehen (ätsch)!
Sandra hat einen wahnsinnig tollen Bericht geschrieben. Eigentlich enthält er alles, was so erzählt werden muss. Vielleicht noch einige Details von mir zur Ergänzung (ich sags aber gleich: es ist langweilig):

Um das Wort „Korridor“ auch einmal zu verwenden: Die „Korridorkollegen“ von Martina sind allesamt sehr nett und haben Martina natürlich – wen wundert es – lieb gewonnen.

Was hat es mit den Klos auf sich? Obwohl die Schweden über keine Papierhandtücher verfügen, hält sie das nicht davon ab, Papierhandtuchhalter im Klo zu montieren.

Was ist wirklich auf Holmön passiert? Ja, echt ein interessanter und - Gott sei Dank - einmaliger Ausflug. Wir haben in den ersten ein/zwei Stunden keinen einzigen Menschen auf dieser Insel getroffen. Nur zahlreiche rote Häuser. Deshalb läuteten bei mir alle Alarmglocken und sämtliche Horrorfilm-Szenarien - obwohl ich nicht so viele kenne – schossen mir durch den Kopf. Um mich zu beruhigen meinte Martina, dass ich daran denken soll, dass es erst 10 Uhr vormittags ist. Das war mir aber kein Trost, denn ich bin der Meinung, dass die Schweden durch das dauernde Licht gar nicht wissen, wie spät es ist!!!

Was gab es noch? Wir haben uns mit Martina „Blades of glory“ angeschaut. Ein echt dummer und noch viel komischerer Film.

Was ich während meines Aufenthalts gelernt habe? Ich habe zuletzt mit 16 ein Bier getrunken – nur das eine mal, um genau zu sein, und damals leider (viel) zu viel. In Schweden war ich dazu gezwungen (Gründe: Geldmangel und wer weiß was ich auf Englisch bestellt hätte) ein Bier zu trinken. Genau genommen habe ich zwei Bier getrunken und es war gar nicht so schlecht. Und da mir Sandra versichert, dass Bier in Österreich um vieles besser ist, werde ich vielleicht mal wieder eins versuchen.

Was muss für Österreich noch gefordert werden? Sandra du hast was wesentliches vergessen. Ich bin für den Bartyp aus der „laughing duck“ in Stockholm. Den kann man ruhig auch importieren.

Während der Zeit bei Martina entwickelten Sandra und ich auch eine Theorie Martina betreffend: Wir sind nämlich fest davon überzeugt, dass Martina - wenn sie gerade nicht Besuch hat - ebenfalls in Leggings und den anderen komischen Klamotten herumrennt. Schließlich hat sie sich auch sonst sehr gut angepasst.

Zum Abschluss sei gesagt: Martina ist die geborene Gastgeberin – was wir ja auch von ihren diversen Einladungen bei uns in Österreich wissen. Sie half uns bei der Vorbereitung, war in Umeå immer um unser Wohl bemüht und auch die Nachbetreuung hat sie übernommen. Ich finde auch, dass es für sie richtig war ins Ausland zu gehen und mit Umeå hat sie auch eine hervorragende Wahl getroffen. Trotzdem freue ich mich schon sehr, dass sie bald wieder bei uns ist.

Die Woche kurz zusammengefasst: Schweden war ein einziger Spaziergang ... ?!

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