Montag, 26. März 2007
Week-End no.2
Ihr macht euch sicherlich schon schreckliche Sorgen, weil ihr jetzt ein paar Tage nichts von mir gehört habt. Keine Angst, so schnell werdet ihr mich nicht los ;)
Am Freitag war ich also bei dieser Farewell- & Birthday Party. Es hätte noch eine Tequillaparty bei mir in der Nähe gegeben, aber da die Erinnerungen an meinen letzten Tequilla (Maturareise) noch nicht verblasst sind, war die Versuchung nicht sehr groß.
Ich bin bald mit Michael (Ö) zum "Villan" weitergezogen. Dieser Club gefällt mir bis jetzt am Besten, ist wirklich sehr sympatisch, auch was die Musik anbelangt. Es war wohl sehr lustig, denn ich bin erst spät ins Bett gekommen. Nach 4 Stunden Schlaf musste ich mich wieder aufraffen, um den Bus fürs Skifahren nicht zu verpassen.
Nach einer einstündigen Fahrt durch die schwedische Pampa hielt unser Bus am höchsten Punkt des Berges (unvorstellbar für Alpen- und Pyrenäenverwöhnte).



Ich habe kurz überlegt, ob ich mir vielleicht mal wieder Ski ausborgen sollte, bin dann aber doch dem guten alten Snowboard treu geblieben. Ich bekam sogar eines mit Step-in Bindung, was übrigens gar nicht so leicht ist, wie es aussieht. Ich konnte mich den ganzen Tag an meinen Snowboardkünsten in der treuen schwedischen Sonne erfreuen.





So sieht ein Brasilianer an seinem 1.Tag auf dem Snowboard aus: glücklich und zufrieden.

Samstag Abend war ich mit 3 Schwedinnen in einem Lokal im Zentrum. Leider hat eine Band gespielt, die alte schwedische Lieder zum Besten gab. Das war für die Stimmung nicht wirklich förderlich, aber es war ein netter Abend.
Der Sonntag war ganz entspannt: Kaffee trinken, Küche putzen und um den See spazieren gehen. Für den Abend gab es Prognosen über die Aktivität der Polarlichter, leider haben wir nichts gesehen. Am Montag Abend haben wir uns noch einmal am See getroffen und man konnte einen leichten grünen Schimmer sehen, aber eben nicht mehr.
Zur Zeit bin ich mit meinem Unikurs beschäftigt, denn am Montag gibt es einen Test. Ich habe mich am Nachmittag zum Lernen auf die Brücke am See gesetzt. Langsam schmilzt das Eis, aber vor ein paar Tagen konnte man angeblich noch ungefährdet auf ihm herumspazieren.







Vor 2 Stunden habe ich erfahren, dass ich im Sommer einen Platz in einem Labor habe. Ich bin ganz glücklich!!! Denn ich dachte schon, dass das gar nichts mehr wird.
Am Montag war ein schlechter Tag, was meine koordinativen Fähigkeiten betraf. Am Heimweg von der Uni bin ich auf einer Eisplatte ausgerutscht. Und als ob das nicht schon gereicht hätte, habe ich am Nachmittag mit dem Fahhrad eine Kurve nicht so recht erwischt. Das Hinterrad ist mir am Rollsplit weggerutscht und ich bin kopfüber in den Schnee gefallen mit dem Gesicht. Bis auf ein paar kleine Schürfwunden an Kinn, Händen und Beinen ist nicht viel passiert, aber es muss ein Bild für Götter gewesen sein. Merke: Geschwindikeit, Kurve, Rollsplit, Eis ist keine gute Kombination!!! Dies war eine kleine Geschichte für die Schadenfrohen unter euch, ich kenne euch ja.

Das Wochenende ist schon so gut wie verplant, aber dazu erst demnächst ...
Alles Liebe

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